RATIO GLOBALIS

Der GLOBAL MIND

Der Mensch ist im Begriff seine rationale Vernunft über den gesamten Globus auszubreiten. Es ist jenes natürliche Stadium in der menschlichen Entwicklung, das einer globalen Welt angemessen ist.

Ein grundlegender Paradigmenwechsel vollzieht sich, der die Menschheit in eine neue Zeitepoche führt. Es ist höchste Zeit, den existierenden Reformstau aufzulösen.

Global ausgerichtetes Denken und Verantwortungsbewusstsein ist die neue Maxime für das menschliche Handeln.

RATIO GLOBALIS. Robert Welscher, Taschenbuch

RATIO GLOBALIS


Der GLOBAL MIND im Aufstieg des Bewusstseins

Robert Welscher

Taschenbuch: ISBN 978-3-941445-11-6
2024

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RATIO GLOBALIS


„Es gibt nur einen erfolgversprechenden Weg, der uns eine bessere Welt in Aussicht stellt: Er führt über ein höheres Verständnis von uns selbst und von den wahren Gesetzmäßigkeiten des Lebens. Erst durch ihn werden wir unsere Kultur nachhaltig erheben!

Es ist an der Zeit, einen wirklichen Fortschritt zu wagen.“

KLAPPENTEXT

Die Welt wächst zusammen. Globalisierung bedeutet eine neue Form menschlicher Interaktion. Sie reflektiert die Weiterentwicklung des Menschen, der zum cosmopolitischen Weltbürger wird. Wenngleich vorrangig noch die ökonomische Vernetzung darunter verstanden wird, ist die Globalisierung ein natürlicher Akt der menschlichen Entfaltung, die Erneuerung von Zeitgeist und Lebensstil. Sie bedeutet die Auferstehung eines höheren individuellen Selbstbildes und einer verantwortungsbewussten Kultur – vor dem Hintergrund einer globalen Weltsicht. Nur in ein globales Bewusstsein, den GLOBAL MIND, zu wachsen, kann zur tragfähigen Basis werden, um den Herausforderungen einer zusammengewachsenen globalen Welt adäquat zu begegnen.

Di
e Welt sieht Zeiten großer Chancen. Ein erweitertes und neuartiges Leben ist dabei real zu werden. Doch erfordert es den Willen neu zu denken und sich innovativ zu organisieren. Die Möglichkeiten sind eine Aufforderung an den Einzelnen, wie an die globale Weltgemeinschaft insgesamt, sich in einem globalen Bewusstsein neu zu erfinden.

E
ine RATIO GLOBALIS zu kultiveren, beginnt bei jedem Menschen selbst. Er möchte ein geistig “Schlanker” und holistisch Denkender werden, um sich noch viel weitere Horizonte für seine Entfaltung zu erschließen. Diese besondere Chance der Gegenwart gilt es zu nutzen.

VORWORT

All jene, die leichtfertig annehmen, dass die Welt in einigen Jahrzehnten noch nach ähnlichen Regeln funktionieren wird wie heute, folgen einer Fehleinschätzung. Sie vertrauen einem Weltbild, das dem Gang der Realität längst nicht mehr entspricht. Ihr Welt•Raum ist zu eng, um die Weite der Entwicklung zu erfassen. Denn so weit die Entwicklung seit der Industriellen Revolution vorangeschritten ist, liegen die wirklich bedeutenden Innovationen erst noch vor uns. Sie werden das menschliche Vorstellungsvermögen mehr als herausfordernd.

Es
 ist höchste Zeit, wesentliche Belange des Lebens neu zu erfinden. Dies ist viel radikaler, als lediglich Methoden etwas anzupassen, neue Technologien zu entwickeln und sie zu implementieren. Die Menschheit tritt gerade erst in eine Übergangsphase ein, aus der ein umgestaltetes und bereichertes Leben auf Erden nachfolgen wird. Dem menschlichen Vermögen und Horizont werden neue Freiheitsgrade hinzugefügt.

W
as die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit aufzeigen ist, dass der gegenwärtige Entwicklungsstand ungenügend ist, weil er die Notwendigkeiten einer globalen Welt und die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung nicht entsprechend reflektiert. So wird Fehlverhalten verursacht, dessen Konsequenzen nicht mit den gleichen Maßnahmen kompensieren werden können, mit denen es hervorgebracht wurde. Die Hypothek, die bereits heute aufgelaufen ist, lastet schwer auf der Zukunft.

Der intellektuell vermutende/schlussfolgernde Mensch hat materielles und ökonomisches Wachstum weit in eine globale Welt vorausgeschickt, ohne ihnen in seiner Weltanschauung angemessen zu folgen. Die Krisen der Welt darf man wie Aufforderungen verstehen, um neu über den Sinn und Unsinn des Lebens zu reflektieren. Angesichts der allgegenwärtigen negativen Effekte, handelt die Weltgemeinschaft immer noch unreflektiert und aus rückwärts ausgerichteter Konditionierung. Dies wurde in jüngerer Vergangenheit auch durch nationalistische und populistische Kräfte sichtbar und die Bedeutung dahinter unterstrichen. Ihre überraschende Wucht zeigt die Lücke auf, die letztlich dadurch aufgerissen wurde, dass man einen konstruktiven Wandel unterließ und die Zeichen der Zeit ignorierte.

Die Finanzkrise schockierte die Welt und regte zu einem Wandel an. Doch letztlich, und ohne ein weitergehendes Verständnis für die tiefergreifenden Probleme zu entwickeln, folgte man danach dem gleichen Stereotyp.Viel mehr als kosmetische Reparaturen, ein paar Stellschrauben wurden am Bankensystem nachgezogen, fanden nicht statt und schnell kehrte man zu Business as Usual zurück.Viel mehr als die wahren Probleme zu ignorieren und sie weiter vor sich herzuschieben, passierte nicht. Zwischenzeitlich ist eine weitere Dekade verstrichen. Der Aufstieg der Börsen entstammte zu einem bedeutenden Teil der laxen Geldpolitik und war ohne nachhaltige Substanz. Es mangelt der Welt nicht an Geld – es ist irrsinnig verteilt!. Auch mangelt es nicht an Wachstum – doch wächst die Welt in eine falsche Richtung. Als Kollektiv war der Mensch sehr effektiv darin, die Hypothek weiter anzuhäufen, die auf dem Leben lastet. Die besonderen Chancen für Korrektur und Vision wurden bislang vertan. Das Versäumnis türmt sich immer höher auf. Die Menschheit verirrte sich in einem Mind-Konstrukt, dem sie Allgemeingültigkeit zuspricht.

W
orauf die Menschheit unweigerlich zusteuert, ist eine Zäsur, die alle Lebensbereiche betrifft. Im Vordergrund der Veränderung stehen jedoch nicht Verlust und Entbehrung. Die Zukunft wird mit einer viel größeren Fülle überraschen, das Leben wird sich anreichern und dramatisch verbessern. Es ist tatsächlich eine höhere Welt, die in Aussicht steht. Jedoch hat sich der Einzelne für ein neues Denken zu öffnen, wofür es Raum zur weitergehenden Besinnung braucht. Eine neue Welt wird aus Inspiration hervorgebracht, und ist dem weitergehenden Wachstum gewidmet.Wachstum in einem neuen Verständnis, individuell getragen und kulturell gestützt. Um dies zu erreichen, sind unbewusste Konditionierungen bewusst zu machen. Individuelle Reflexionsprozesse machen den gesellschaftlichen Paradigmenwechsel möglich. Höhere Wertesysteme und ein umfassenderes Grundverständnis sind durch die individuelle Entwicklung zu beleben. Aufzurücken auf einen globalen Faktenrahmen, der notwendigerweise ein ökologischeres, sozialeres und moralisch gefestigtes Leben auferstehen lässt, ist der nächste Schritt, den der Mensch in Richtung Zukunft setzen wird. Als Individuum wie als globale Gemeinschaft ist die Frage nach dem tieferen Sinn zu stellen. Entschleunigung ist als Methode angemahnt, um in eine höhere Phase der Entfaltung des Lebens einzutreten: Drängende Fragen sind individuell wie gesellschaftlich aufzuarbeiten:

I
st ein Lebensstil, der an Besitzstand, Macht und Erfolg ausgerichtet und bezüglich der vorhandene Ressourcen überzogen ist, überhaupt erstrebenswert? Liegt der Mensch nicht einem systematischen Trugschluss auf, der aus einer Zeit herrührt, in der das Überleben die Maxime begrenzt reflektierter Men- schen war? Entspricht das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft noch dem realisierten menschlichen Bewusstsein oder ist es neu zu ordnen? Ist es weiterhin vertretbar, Ethik und Moral an Staats-,Vermögens-, oder Einkommensgrenzen außer Kraft zu setzen? Existiert überhaupt ein Staat oder Sys- tem, das in der Lage ist, den Wandlungsprozess zu moderieren, oder ist dieses erst zu erfinden?

Einerseits muss der Mensch auf die veränderten globalen Gegebenheiten reagieren. Andererseits hat die westliche Konsumgesellschaft, zwischenzeitlich ein globales Phänomen, einen geistigen Entwicklungsstand hervorgebracht, der ein neues Lebensumfeld einfordert. Übersättigte Gesellschaften dürsten nach Entschlackung, während Überkonsum zu Lasten Dritter und der Umwelt die Welt zunehmend aus der Balance bringt. Die Auswirkungen des Klimawandels beeinflussen alle Menschen direkt, was zu einem Bewusstseinswandel führt und in einen Paradigmenwechsel mündet. Die Grundlagen für das systembestimmende Denken sind neu zu erheben. Anstatt einer Doktrin weiter zu folgen, die von der Entwicklung überholt worden ist, gilt es die Welt innovativ neu zu ordnen.

Der menschliche Anspruch, seine Werteordnung, sein ethisches Fundament, die Bezugsgrößen für vernünftiges Denken sind entsprechend höherer Prämissen neu zu definieren.

Ohne die Herausbildung eines GLOBAL MIND wird der Aufstieg des Menschen ins Stocken geraten, oder das menschliche Projekt gar scheitern.

RATIO GLOBALIS, Robert Welscher, Taschenbuch

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